Diese Webseite verwendet Cookies, um eine bestmögliche Funktionalität zu gewährleisten. Wenn Sie unsere Webseite nutzen, stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu.
  • weiherberg schule
  • weiherberg schule
  • weiherberg schule

Das schulkonzept der weiherbergschule

schulprogramm

Die Weiherbergschule ist eine Schule für knapp 700 Schülerinnen und Schüler und ca. 50 Lehrkräfte in Pforzheim.
Der Einzugsbereich der Schule umfasst sowohl eng bebaute Bereiche der Kernstadt, als auch teure Wohngebiete mit teilweise luxuriöser Einzelbebauung. Entsprechend breit gefächert sind die sozialen Schichtungen in der Schülerschaft.

Zunehmende Schwierigkeiten mit den Schülern, teilweise unbefriedigende Lernergebnisse, steigende Ansprüche an die Schule vor dem Hintergrund sich verschlechternder Unterrichtsversorgung und fehlende Konzeptionen im Umgang mit diesen Phänomenen führten an unserer Schule zu einer Suche nach Handlungsalternativen.  An der Weiherbergschule hatte dies die Beschäftigung mit einer verstärkten Teamarbeit, die Wiederaufnahme der Entwicklung einer Schulphilosophie über ein gemeinsames Leitbild und eine zunehmende Vernetzung der mit Kindern und Jugendlichen beschäftigten Handlungspartner zur Folge.

Hierbei ist gegenseitige Achtung Voraussetzung für ein gutes Zusammenwirken aller, die am Schulleben beteiligt sind. Ehrlichkeit, Freundlichkeit, Verbindlichkeit und Hilfsbereitschaft sind an der Weiherbergschule Pforzheim Grundlage für ein gutes Arbeitsklima und fördern die Leistungsbereitschaft. Individuelles Lernen, eigenständiges Denken und selbständige Handlungsprozesse der Schüler zu fördern, sind wesentliche Bestandteile des Unterrichts an der Schule. 

FÖRDERUNG

FÖRDERUNG AN DER WEIHERBERGSCHULE

Individuelle Förderung an der Grundschule

Die Kinder werden in ihren Klassen entsprechend ihrer Fähigkeiten bestmöglich individuell gefördert.
In Klasse 1 gibt es an der Weiherbergschule für Schüler und Schülerinnen, die Schwierigkeiten haben einen Zahlbegriff aufzubauen, zudem einen Basiskurs Mathematik.
Ab der 2. Klassenstufe wird ein Basiskurs Deutsch angeboten, in dem die Grundlagen der 1. Klasse wiederholt und gefestigt werden.
Zudem wird versucht, ab Klasse 3 eine LRS-Förderung zu installieren, um Kindern mit unterschiedlichem Förderbedarf parallel zum Unterricht individuell zu fördern.

Freude am Lesen
In enger Zusammenarbeit soll das Lesen gefördert werden. Die Kinder sollen Möglichkeiten der Bibliothek kennen lernen, Freude am Lesen entwickeln und das Medium Buch als Informationsquelle einsetzen lernen. Diese Kooperation wird aufbauend von Klasse 1 – 4 durchgeführt. Mit Hilfe des Projekts „Leseeltern“ können sich auch die Eltern in den Leseunterricht mit einbringen. Sie führen mit einer Kleingruppe der Klasse verschiedene Leseübungen durch. Der Lehrer übernimmt Organisatorisches bzw. liest selbst mit einer Kleingruppe. So wird eine individuelle Förderung ermöglicht. Außerdem kann hiermit eine „Öffnung von Schule“ sowie eine Kooperation Eltern – Schüler – Lehrer verwirklicht werden. 

 

Individuelle Förderung an der Werkrealschule 

Wir nehmen alle Kinder und Jugendlichen in ihrer Einzigartigkeit wahr, menschliche Unterschiede verstehen wir als Bereicherung.

Im strukturierten und rhythmisierten Tagesablauf der Ganztagsschule, lernen die Schüler/innen einerseits zielorientiert an den Lerninhalten der Fächer, andererseits werden sie nach ihren individuellen Fähigkeiten und Neigungen differenziert gefördert und gefordert. Differenzierte Lernformen sind nichts Neues, sie werden von Lehrerinnen und Lehrern in allen Schularten schon seit längerem erfolgreich angewendet.
In den Stundenplänen der Ganztagsschule sind täglich feste Übungs- und Förderphasen enthalten. In zusätzlichen individuellen Förderangeboten werden Lerninhalte in Kleingruppen erarbeitet, verstanden und geübt. 
Neben der Sprachförderung bieten wir diese speziellen Förderangebote im Fach Mathematik an. 
In regelmäßigen Abständen erhalten die Schüler/innen ein individuelles Feedback.

 

Sprachfördergruppen

Sprachförderung in Kleingruppen für Migrantenkinder, die über gar keine oder nur geringe Deutschkenntnisse verfügen, ergänzen das vielfältige Angebot der Weiherbergschule.

AKTIVITÄTEN

AKTIVITÄTEN AN DER WEIHERBERGSCHULE

Neben dem Pflichtunterricht bietet die Weiherbergschule ein breit gefächertes Angebot an unterschiedlichsten Aktivitäten. Exemplarisch für Vieles sollen hier nur einige Besonderheiten erwähnt werden. 

Feste Bestandteile des Schullebens sind die turnusmäßige Schülermonatsfeier, die immer von verschiedenen Klassen gestaltet wird sowie das „Freitagssingen“ in der Grundschule.

Musik

Musische Angebote  wie die Orff- und Flötengruppe und dem Chor sind je nach Stundenzuweisung feste Bestandteile des Schulcurriculums und werden je nach Stundenzuweisung angeboten.
Am Ende des Schuljahres gibt es den sogenannten "Baustellenrock", bei dem Schüler/innen, Lehrkräfte und Eltern ihre Talente zum Besten geben können.

Sport

Über die Jahre finden viele traditionelle Veranstaltungen wie Bundesjugendspiele, Spiel- und Sportfeste statt.
Auf dem sogenannten "Agoraland" befinden sich zwei kleine Spielfelder, auf denen sich die Schüler und Schülerinnen mit Fußball, Ballspielen, etc. in den Pausen vergnügen können. Besonders unsere Grundschüler/innen erfreuen sich immer wieder an der Kletterspinne.
Seit 2008 trägt die Grundschule das Zertifikat "Grundschule mit sport- und bewegungserzieherischem Schwerpunkt".

SMV

Einen wesentlichen Beitrag leistet unsere sehr aktive SMV, die sich für die Organisation u.a. mehrerer Sportveranstaltungen, der „Weihnachtspost“, des jährlich stattfindenden Aids-Tages und der Schuldisco oder auch des "Valentinstags" verantwortlich zeichnet. Seit Jahren hat die SMV die Patenschaft eines afrikanischen Kindes übernommen.

Schulzeitung

Dokumentiert wird das Schulleben in unserer jährlich erscheinenden, in Gemeinschaftsarbeit von Schülern, Lehrern und Eltern erstellten Schulzeitung.

Diese erscheint am Ende eines Schuljahres. Sie soll in erster Linie Schüler, Eltern aber auch Lehrer darüber informieren, welche Aktionen im vergangenen Schuljahr stattgefunden haben. Bei sorgfältiger Archivierung seitens der Schüler eignet sich die Schulzeitung in späteren Jahren natürlich auch als Erinnerungsstück an die Schulzeit. 

KOOPERATIONEN

PATENSCHAFT UND KOOPERATIONEN AN DER WEIHERBERGSCHULE

Eine Patenschaft bedeutet vor allem sich jemandem in besonderer Weise anzunehmen und für ihn zu sorgen. So sollen an der Weiherbergschule in Schul-Patenschaften zwischen einer Grund- und einer Werkrealschulklasse der verantwortliche Umgang füreinander und miteinander ganz konkret geübt und gelebt werden. In regelmäßigen Abständen unternehmen die beiden Patenklassen auf Initiative der jeweiligen Klassenlehrer/innen gemeinsame Aktivitäten, wie beispielsweise in wechselnder Gastgeberschaft ein Klassenfrühstück mit Musizieren oder auch einen gegenseitigen Unterrichtsbesuch zu bestimmten Sachthemen. Daraus ergeben sich Patenschafts-Kontakte die von den Kindern selbst gepflegt werden: Groß und klein spielen gemeinsam in den Pausen, schreiben sich Briefe oder Glückwunschkarten und beschenken sich auch mal zu Ostern mit einem Osternest.

An der Weiherbergschule gibt es eine Vielzahl von Kooperationen mit am Schulgeschehen Beteiligten.
Hier seien der Caritasverband Pforzheim (Hort an der Schule), der Deutsche Kinderschutzbund (Hausaufgabenbetreuung), das Stadttheater, die Stadtbibliothek und dem Reuchlin-Gymnasium sowie die Bildungspartnerschaften mit ortsansässigen Unternehmen besonders erwähnt.

SOZIALKOMPETENZ

SOZIALKOMPETENZ AN DER WEIHERBERGSCHULE

Die Klassenlehrer haben je eine Stunde für das bestehende Sozialcurriculum zur Verfügung.

Das Thema „Gewaltprävention“ stellt eine weitere wichtige und zentrale Aufgabe der Schule dar. In Zusammenarbeit mit dem Förderverein der Weiherbergschule und dessen Unterstützung begannen wir ein Programm, das sich stark an das Gewaltpräventionsprogramm „Stopphand“ anlehnt. Das Ziel dieses Programms ist es, die Fähigkeit der Kinder zum Lösen von Problemen zu fördern und den Umgang mit den eigenen Gefühlen und denen anderer Menschen zu üben und zu erweitern. Kinder, die an diesem Programm teilnehmen und die vermittelten Fertigkeiten lernen und anwenden, werden sich in der Klasse wohler fühlen und im Alltag besser zurechtkommen.

Diese Sozialkompetenz heißt es in der Werkrealschule weiter zu entwickeln. Wichtigste außerunterrichtliche Partner und Berater für Schüler, Eltern und die Schulleitung sind in diesem Bereich unsere Schulsozialarbeiter.

Ziel hierbei ist es auch, die lernbereiten Schüler/innen zu schützen und ihnen entspannten, ungestörten Unterricht anzubieten. Das Programm basiert analog dem Präventionsprogramm „Arizona“ auf der Maxime des gegenseitigen Respekts:

  • Jede/r Lehrer/in hat das Recht, ungestört zu unterrichten.
  • Jede/r Schüler/in hat das Recht, ungestört zu lernen.
  • Jede/r muss die Rechte der anderen respektieren.

Sukzessive hat sich eine intensive Beratungskultur für Schüler, Eltern und Lehrkräfte entwickelt. In der Weiherbergschule findet eine intensive Beratung der beteiligten Lehrkräfte sowie der Eltern, u.a  zur Klärung des individuellen Förderbedarfs in Form einer kooperativen Diagnostik, der Hilfeplangestaltung, .... statt.  

Dies wird auch in einer besonderen Form der Klassenkonferenzen und der engen Zusammenarbeit mit sozialen Einrichtungen, die die Schüler/Innen durch vorbereitete Besuche ebenfalls kennen lernen deutlich.

BERUFSORIENTIERUNG

 

BERUFSORIENTIERUNG AN DER WEIHERBERGSCHULE 

Ein gelingender Übergang zwischen Schule und Beruf ist das primäre Ziel unserer Berufsorientierung. Nach dem Grundsatz: „Kein Abschluss ohne Anschluss“, legen wir besonderen Wert auf diesen Übergang und bieten daher eine am Schüler orientierte und über Jahre hinweg aufbauende Berufsorientierung. Unser Ziel ist es, jedem Schüler entsprechend seiner Fähigkeiten und Fertigkeiten möglichst passgenaue Anschlussmöglichkeiten aufzuzeigen und ihn bei der Wahl professionell zu beraten und zu unterstützen.

Neben den Lehrkräften und der Agentur für Arbeit bekommen wir auch Unterstützung von unseren Kooperationspartnern und externen Experten.

Gerade die Ganztagsschule bietet umfangreiche Möglichkeiten, neben den fachlichen Kompetenzen, auch die sozialen und die personalen Kompetenzen zu fördern und zu stärken. Schlüsselqualifikationen wie Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit, Selbständigkeit, Durchhaltevermögen und Teamfähigkeit werden im Ganztagsbetrieb permanent eingefordert und geübt. Dabei wird auch im Besonderen auf die Vollständigkeit, Richtigkeit und den äußeren Eindruck der Bewerbungsunterlagen geachtet.

Bei den Praktika und Betriebsbesichtigungen gewinnen die Schüler Einblicke in Tätigkeiten und die Abläufe verschiedener Unternehmen und können erste Kontakte zu Ausbildungsbetrieben knüpfen.Parallel dazu werden auch die vielfältigen schulischen Anschluss- und Abschlussmöglichkeiten aufgezeigt. 

Unser Übergangsmanagement legt Wert auf eine individuelle und differenzierte Begleitung und Beratung der Schüler und Eltern, mit der Intention, bis zum Schulabschluss eine berufliche Perspektive entwickelt zu haben.